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05.03.2014 | News Der Hörakustiker | Zurück

Inklusion statt Exklusion! Integration statt Separation!

Seitdem die Bundesrepublik 2009 die UN-Behindertenrechtskonvention ratifizierte, haben hörgeschädigte Kinder das zugesicherte Recht auf den Besuch einer Regelschule. Erklärtes Ziel ist ein inklusiver Unterricht, in dem Schüler mit und ohne Behinderung gemeinsam lernen. Doch inwieweit ist dieses Ziel schon erreicht? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit hörgeschädigte Kinder mit Erfolg in einer Regelschule lernen können? Die aktuelle Ausgabe der „Schnecke" liefert vielfältig Antwort. Darüber hinaus bieten die führende deutschsprachige Fachzeitschrift zum Leben mit Cochlea-Implantat (CI) und Hörgerät sowie das Online-Portal www.schnecke-online.de jede Menge neuer Informationen für hörgeschädigte und gut hörende Leser.

Wie es hörgeschädigten Schülern heute an Regelschulen geht, darüber informiert die „Schnecke" in ihrer bewährten Mischung aus Expertenbeiträgen und Erfahrungsberichten: Der zehnjährige Lars aus Hamburg, Träger zweier CIs, berichtet über seinen Wechsel an ein Regelgymnasium. Der hörgeschädigte Jura-Student Damian Breu beschreibt Strategien, mit denen er die Regelschule gemeistert hat. Vor- und Nachteile von Regelschulen gegenüber Sonder- bzw. Förderschulen werden diskutiert. Es finden sich zahlreiche praktische Tipps, etwa auch zur Beschaffung von Nachteilsausgleich in Schule und Studium. Gezeigt wird am Beispiel mehrerer Regelgrundschulen, wie der inklusive Unterricht schon heute gelingt – und woran er heute noch scheitern kann. Ebenso erfährt der Leser, wie Inklusion die Arbeit von Hörgeschädigtenpädagogen verändert.

Mehrere Beiträge widmen sich den wichtigen raumakustischen und technischen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Inklusion hörgeschädigter Schüler. So gibt Ute Jung, Schulleiterin der Landesschule für Gehörlose/Schwerhörige in Neuwied und selbst beidseitig mit CIs versorgt, wichtige praktische Hinweise zum Einsatz von FM-Systemen in Regelschulen. Professor Dr. Jürgen Tchorz von der Fachhochschule Lübeck legt dar, warum Schüler und Lehrer von Klassenzimmern mit guter Raumakustik und geringem Nachhall profitieren. Möglichkeiten der Schalldämmung werden ebenso vorgestellt wie die Vorteile induktiver Höranlagen.

Neben der Lektüre der aktuellen „Schnecke" empfiehlt sich auch der Besuch von www.schnecke-online.de. Das Online-Magazin, das seit mittlerweile sechs Jahren über vielfältigste Themen zum Leben mit CI und Hörgerät berichtet, hat sich längst zu einem der wichtigsten deutschsprachigen Online-Medien für hörgeschädigte Menschen sowie für deren Angehörige und Fachleute entwickelt. – „Ihnen allen bieten wir auf schnecke-online.de fortlaufend neue Beiträge, praktische Tipps, Veranstaltungshinweise, weiterführende Links und vieles mehr", so Chefredakteurin Hanna Hermann. „Wir wollen aktuell und verständlich über Hörschädigungen informieren, und zeigen, wie man sie bewältigen und wie man sie behandeln kann. Darüber hinaus liegt uns sehr daran, die breite Öffentlichkeit über dieses wichtige Thema zu informieren." Die aktuelle Seitenaufrufstatistik ist beigefügt.

Den beigefügten Titel der aktuellen Ausgabe der „Schnecke" dürfen Sie im Zusammenhang mit unserer Meldung frei verwenden (Quelle: Schnecke). Weitere Informationen unter www.schnecke-online.de. Medienvertretern stellen wir auf Anfrage gerne auch ein Ansichtsexemplar der aktuellen „Schnecke" zur Verfügung.

Redaktion Schnecke/Schnecke-Online gGmbH, PF 3032, D-89253 Illertissen, Tel. (07303) 39 55,
E-Mail: hanna.hermann@redaktion-schnecke.de, www.schnecke-online.de
Pressekontakt: Martin Schaarschmidt, Tel: (030) 65 01 77 60, Mobil: (0177) 625 88 86,
E-Mail: martin.schaarschmidt@berlin.de, www.martin-schaarschmidt.de

Redaktioneller Hinweis:
Die Fachzeitschrift Schnecke wird seit 1989 von der Deutschen Cochlear Implant Gesellschaft DCIG – www.dcig.de –
herausgegeben. Die Zeitschrift informiert ihre Leser zuverlässig über die Themen Cochlea-Implantat (CI), Schwerhörigkeit, Taubheit, Tinnitus, Hörgeräte und Hör-Hilfsmittel. Fachbeiträge und Erfahrungsberichte von  Betroffenen vermitteln dem Leser einen besonders tiefen Einblick in die Problematik von Hörschädigungen und in ihre Bewältigung. Zugleich bietet die Zeitschrift den Lesern ein Forum und vielfältige Kontaktmöglichkeiten. Thematischer Schwerpunkt ist das Leben mit CIs und Hörgeräten. Die Leser der Schnecke sind Menschen mit Hörminderung und ihre Angehörigen, Fachleute aus den Bereichen HNO, Hörgeräteakustik, Pädagogik, Logopädie, Selbsthilfeorganisationen und Interessierte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Stiftung Gesundheit zertifizierte im Oktober 2010 die Schnecke unter anderem deshalb, weil die Artikel ein großes Anspruchsspektrum abdecken, unterschiedlichen Informationsbedürfnissen angepasst und meist gut nachvollziehbar sind. Die Fachzeitschrift veröffentlicht Termine rund um das Hören und präsentiert in jeder Ausgabe Kontaktdaten der Selbsthilfegruppen in Deutschland und darüber hinaus in Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Italien und Luxemburg. Die Schnecke erscheint viermal jährlich mit einer aktuellen Auflage von 5 500 Exemplaren.

Das Magazin Schnecke-Online – www.schnecke-online.de – bietet den Besuchern in Ergänzung zur Fachzeitschrift laufend Artikel mit einer vielfältigen Themenauswahl. Betroffene, ihre Angehörigen und Fachleute finden zuverlässige und verständliche Informationen zu Hörschädigungen, zu ihrer Bewältigung und Behandlung. Im Glossar werden Fachbegriffe verständlich erklärt. Auf dem Marktplatz finden sich Angebote aller Art. Ein umfangreicher Terminkalender informiert über interessante, relevante Veranstaltungen in Deutschland und im deutschsprachigen Europa. Ein Expertenverzeichnis ermöglicht die Suche nach Therapeuten, Kliniken, Hörgeräteakustikern und Selbsthilfegruppen in Wohnortnähe. Literaturempfehlungen geben Anregungen zu einer vertiefenden Beschäftigung mit den verschiedenen Themengebieten. Über Community-Funktionen ermöglicht Schnecke-Online schwerhörigen Menschen und ihren Angehörigen, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Erfahrungsberichte vermitteln das Gefühl, nicht allein zu sein. Das Portal wird so zu einer Art virtuellen Selbsthilfegruppe, die den schwerhörigen, an Taubheit grenzend schwerhörigen oder tauben Menschen begleitet und unterstützt. Die Redaktion hat ihren Sitz in Illertissen; Chefredakteurin der Schnecke und Schnecke-Online ist Hanna Hermann. Die Redaktion ist unabhängig und agiert gemeinnützig.

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