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21.07.2016 | News ReSound | Zurück

Deutlich besser verstehen dank Audiostreaming und mobiler Video-Telefonie: Klare Vorteile durch smarte Hörgeräte – selbst für Menschen mit gutem Gehör

Ob auf der Straße, im Bus oder im Restaurant… - Anrufer am Mobiltelefon zuverlässig verstehen zu können, ist vielerorts auch für gut Hörende eine Herausforderung. Doch es gibt eine technische Lösung; und die mag auf den ersten Blick überraschend erscheinen: smarte Hörgeräte. Direkt vernetzt mit dem Handy und in Verbindung mit Apps für Video-Telefonie verhelfen die winzigen Medizinprodukte ihren Nutzern bei Mobil-Telefonaten zu deutlich besserem Sprachverstehen. Laut einer aktuellen Studie, die der technologisch führende Hörgeräte-Hersteller GN ReSound im Rahmen des diesjährigen IFA Media Briefings (5. und 6. Juli in Berlin) vorstellte, gilt dieser Vorteil nicht nur für die ca. 15 Millionen Bundesbürger, die mit einer leichten bis hochgradigen Hörschädigung leben. Auch Menschen mit einem intakten Gehör können erheblich profitieren. Durch mobiles Audiostreaming mit smarten Hörgeräten sowie durch Video-Apps wie FaceTime lässt sich ihre Fähigkeit, Sprache am Mobiltelefon auch in lauter Umgebung zu verstehen, um durchschnittlich 77 Prozent verbessern.

„Bei mobilen Telefonaten kann jeder von uns an Grenzen des Sprachverstehens stoßen, auch wenn das eigene Hörvermögen noch völlig intakt ist“, so Joachim Gast, Geschäftsführer von GN ReSound Deutschland. „Grund dafür ist insbesondere das so genannte Signal-Rausch-Verhältnis bzw. eine eher ungünstige Konstellation zwischen störenden Umgebungsgeräuschen und der Stimme des Gesprächspartners. Doch in einer Reihe von Untersuchungen, an denen gut hörende sowie leicht bis hochgradig hörgeschädigte Testpersonen teilnahmen, haben wir festgestellt, dass sowohl die Verwendung smarter Hörgeräte Made for iPhone als auch mobile Video-Telefonie das Sprachverstehen deutlich verbessern können – und zwar unabhängig davon, ob ein Hörverlust vorliegt oder nicht.“

Bei den Untersuchungen wurden sämtliche Teilnehmer mit smarten ReSound Hörgeräten mit der Funktionalität Made for iPhone ausgestattet. Die Probanden erhielten die Aufgabe, in geräuschvoller Umgebung Sätze eines audiologischen Sprachtests zu verstehen – und zwar mit nur einem Ohr über ein akustisches Telefon, mittels direktem Audio-Streaming vom iPhone zu einem bzw. beiden Hörgeräten sowie zusätzlich mit Unterstützung von Video-Telefonie über die FaceTime-App.

Die Testteilnehmer, zu denen sowohl Probanden mit uneingeschränktem Gehör als auch solche mit leichtem bis hochgradigem Hörverlust zählten, erzielten im Durchschnitt einen Vorteil zwischen 72 Prozent (Probanden mit hochgradigem Hörverlust) und 77 Prozent (Probanden ohne Hörverlust bzw. mit leichtem bis mittlerem Hörverlust) im Sprachverstehen, wenn sie anstelle eines üblichen akustischen Telefons das Audiostreaming zu beiden Hörgeräten sowie die visuellen Hinweise – insbesondere das Lippenbild des Ge-sprächspartners – und die erweiterte Frequenzbandbreite der FaceTime App nutzten.

Aktueller Trend vom Wearable zum Hearable: Immer mehr Menschen profitieren von der Technologie smarter Hörgeräte

„Für schwer bis hochgradig hörgeschädigte Menschen können diese Möglichkeiten den Unterschied zwischen mobil telefonieren können und nicht mobil telefonieren können ausmachen“, erläutert Joachim Gast. „Für Menschen mit leichtem bis mittelgradigem Hörverlust kann es der Unterschied sein, der sie befähigt, in bestimmten Situationen das Mobiltelefon nutzen zu können oder es nicht zu können.“

Doch auch denjenigen Menschen ohne Höreinschränkung sichert die smarte Hörgeräte-Vernetzung selbst bei ungünstiger Akustik entspanntes Telefonieren und zuverlässigeres Sprachverstehen. – „In den Ergebnissen der Untersuchung sehen wir einen weiteren Beleg dafür, dass zukünftig weit mehr Menschen von den technologischen Möglichkeiten profitieren, die unsere smarten Hörgeräte schon heute bieten“, so Joachim Gast abschließend. „In bestimmten Situationen eröffnet neueste audiologische Technik hörgeschädigten Menschen schon jetzt einen Vorteil gegenüber denjenigen mit einem uneingeschränkten natürlichen Hörvermögen. Diese Entwicklung geht weiter und bleibt keinesfalls auf smarte Hörgerätetechnik begrenzt. Wir sehen aktuell einen klaren Trend vom Wearable hin zum Hearable, also zu Produkten, die auch Menschen mit voll intaktem Gehör den Vorteil eines noch besseren Hörens eröffnen. Auch über diese interessante Entwicklung wollen wir die Besucher der diesjährigen IFA informieren.“

Dokumentiert wurde die Studie im Aufsatz „Vorteile des Sprachverstehens durch FaceTime - Zusatznutzen für jedermann“ von Charlotte T. Jespersen, Brent C. Kirkwood und Ingo Fennen. Der Beitrag ist im Juli-Heft 2016 der Fachzeitschrift „Hörakustik“ erschienen. Auf Anfrage stellen wir Ihnen den Artikel gerne zur Verfügung.

Medienvertreter empfangen wir im Rahmen der IFA bereits ab Mittwoch, dem 31. August, gerne zu ca. 20-minütigen individuellen Pressetreffs. Zur Terminvereinbarung kontaktieren Sie bitte unseren Pressekontakt: PR-Büro Martin Schaarschmidt, Tel.: (030) 65 01 77 60, eMail: martin.schaarschmidt@berlin.de

Redaktioneller Hinweis:
Als einer der weltweit führenden Hörgeräte-Hersteller bestimmt ReSound die Innovationen bei den modernen Hörsystemen schon lange maßgeblich mit. Wir wollen, dass immer mehr Menschen, die mit einem Hörverlust leben, wieder besser hören und richtig verstehen. Deshalb entwickeln wir Hörsysteme, die fast das Hörerlebnis des natürlichen Ohres schaffen, und die es Hörgeräte-Akustikern ermöglichen, die Lebensqualität ihrer Kunden gravierend anzuheben. ReSound ist in über 80 Ländern vertreten. Zu uns gehören ein großes Team kompetenter Mitarbeiter sowie zahlreiche Technologie-Zentren. In Deutschland gehört ReSound zur GN Hearing GmbH, die ihren Sitz in Münster hat – s. www.resound.com.

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