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04.09.2014 | News biha | Zurück

Erster Tinnitus-Tag der deutschen Hörakustiker

Tinnitus-Versorgung: „Kein Platz für Berufspolitik“

Mainz/Frankfurt am Main, 29. August 2014. Die Bundesinnung der Hörgeräteakustiker (biha) veranstaltet am 3. September 2014 in Frankfurt am Main den ersten Tinnitus-Tag der deutschen Hörakustiker. Der Tinnitus-Tag ist eine große Fort- und Weiterbildungsveranstaltung der deutschen Hörakustiker zu allen Fragen rund um das Volksleiden Tinnitus. Mehr als 200 Hörakustiker aus ganz Deutschland haben ihr Kommen zu dem Fachkongress zugesagt. Hochrangige Referenten wie der renommierte Tinnitus- Forscher Prof. Dr. Gerhard Goebel oder die Tinnitus-Pionierin und Hörakustiker-Meisterin Gabriele Lux-Wellenhof werden zu aktuellen Themen vortragen. Am Ende findet eine offene Diskussionsrunde statt, an der auch Volker Albert, Präsident der Betroffenenorganisation Deutsche Tinnitus Liga, teilnehmen wird.

Einheitliche Qualitätsstandards in der Tinnitus-Versorgung

Die Bundesinnung hat 2013 eine Leitlinie für Hörakustiker herausgegeben, die erstmals einheitliche Qualitätsstandards in der Tinnitus-Versorgung festlegt. Gabriele Gromke, Vize-Präsidentin der Bundesinnung und als solche für die Fort- und Weiterbildung zuständig, erklärt: „Die Leitlinie war der erste Schritt, um die Versorgung einheitlicher vorzunehmen. Die Leitlinie stieß auf ein gewaltiges Echo und wurde schnell und praxisnah in den Hörakustiker-Fachgeschäften umgesetzt. Mit Erfolg! Seitdem diskutieren auch andere Berufsstände über die Einbindung und Rolle des Hörakustikers in der Tinnitus-Versorgung.“

Hörakustiker bei der Tinnitus-Versorgung einbeziehen

Rund 80 Prozent der Tinnitus-Betroffenen haben gleichzeitig eine Hörschädigung. Aus diesem Grund sollte der Hörakustiker bei der Tinnitus-Versorgung einbezogen werden, da er sich sowohl in der technischen Versorgung auskennt, als auch mit der persönlichen Betreuung und der Durchführung von individuellen Trainingskonzepten. Dabei wird der Hörakustiker nicht allein, sondern stets interdisziplinär mit einem Arzt und anderen Beteiligten aus dem Gesundheitswesen aktiv. „Bei der Versorgung von Tinnitus-Patienten ist kein Platz für Berufspolitik“, stellt Gabriele Gromke fest. „Wir wollen unseren Patienten helfen. Darum geht es, und dafür sollte jeder Berufsstand einstehen und sich engagieren.“ Mit dem Tinnitus-Tag für Hörakustiker können sich interessierte Hörakustiker vor Ort qualitativ hochwertig fortbilden und austauschen sowie ihr Wissen aktualisieren und auffrischen. Zudem finden seit vielen Jahren in der Hörakustik-Branche regelmäßig mehrtägige Seminare und Workshops statt, bei denen praktische Hilfen im Umgang mit Tinnitus-Betroffenen angeboten werden.

Pressemitteilung der biha:

Bundesinnung der Hörgeräteakustiker (biha) KdöR Wallstraße 5, 55122 Mainz; Internet: www.biha.de; Telefon: 06131 965 60 -19 Eric Zimmermann; E-Mail: zimmermann@biha.de

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