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16.10.2014 | News biha | Zurück

Gehörschutz gehört zum guten Ton

Mainz, 13. Oktober 2014. Lärm bedeutet Stress, und Stress kann langfristig krank machen – körperlich und seelisch. Dabei ist es egal, ob der Lärm durch die Arbeit mit dem Presslufthammer oder der Kreissäge, durch laute Musik- oder Sportveranstaltungen entsteht. Auch wenn das subjektive Empfinden bei der Lautstärke der Lieblingsmusik oder des -sports anders ist, als bei Straßenlärm, gilt: Für die Ohren ist Lärm gleich Lärm.

„Wer dauerhaft Lärm ausgesetzt ist und sein Gehör langfristig mit einer Lautstärke von 80 bis 85 Dezibel belastet, riskiert seine Gesundheit“, warnt Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörgeräteakustiker (biha). Nicht nur Hörschäden können die Folge sein, auch Herz- Kreislauf-Erkrankungen sind bei dauerhafter Lärmbelästigung nicht ungewöhnlich. Außerdem sinken die Aufmerksamkeit und die Reaktionszeit, was Gefahren im Straßenverkehr und am Arbeitsplatz birgt.

Ein Gehörschutz, individuell angepasst durch einen Hörakustiker, minimiert das Risiko lärm- und stressbedingter Erkrankungen. Außerdem steigert der Schutz der Ohren die Produktivität, denn Menschen, die vor Lärm geschützt sind, arbeiten konzentrierter und sind weniger oft krank. Da Hörschäden in der Regel nicht schmerzhaft sind, werden sie oft erst bemerkt, wenn es fast zu spät ist.

Lärmschwerhörigkeit ist nicht heilbar. Vorbeugen ist also der beste Schutz und der Gang zum Hörakustiker in jedem Fall sinnvoll. „Der Experte prüft bei einem kostenlosen Hörtest, ob das Gehör einwandfrei funktioniert, berät welcher Hörschutz erforderlich ist und individuell am besten passt – Kapselgehörschutz, Gehörschutzstöpsel oder Gehörschutz-Otoplastik – und kann schließlich den individuellen Gehörschutz fertigen und anpassen“, informiert Frickel. Damit Schäden gar nicht erst entstehen.

Hintergrund zum Hörgeräteakustiker-Handwerk
Mit 5.500 Hörakustiker-Betrieben und ca. 13.500 Hörakustikern versorgt das Hörgeräteakustiker-Handwerk rund 2,5 Millionen Menschen in Deutschland mit qualitativ hochwertigen, digitalen Hörsystemen. Darüber hinaus bieten Hörakustiker einen passgenauen Gehörschutz sowie technische Hilfen für Gehörlose an.

Infokasten:

Was trage ich wann?

  1. Kapselgehörschutz
    Wenn häufiges Auf- und Absetzen des Gehörschutzes erforderlich ist, z. B. bei nur kurzem Aufenthalt im Lärmbereich oder bei nur kurzzeitig auftretender Lärmeinwirkung.
  2. Gehörschutzstöpsel
    Für Arbeitsplätze mit andauernder Lärmeinwirkung oder wenn andere persönliche Schutzausrüstungen am Kopf getragen werden müssen (Kopfschutz, Schutzbrille usw.).
  3. Gehörschutz-Otoplastiken
    Individuell hergestellter, an den Gehörgang durch Ohrabformung und an die Lärmsituation durch Auswahl des Filters angepasster Gehörschutz. Er wird oft dann verwendet, wenn eine möglichst exakte Schalldämmung erwünscht ist. Die Gehörschutz-Otoplastik bietet eine längere Haltbarkeit und einen hohen Tragekomfort. Weiter kann sie in Form und Ausführung an die unterschiedliche Ohranatomie bzw. auf den Einsatz bezogen angepasst werden. Dazu muss bei der Auslieferung und in bestimmten Abständen die Schutzwirkung der individuellen Otoplastik überprüft werden.

Die Bundesinnung der Hörgeräteakustiker informiert am Stand D01 im Rahmen des 59. Internationalen Hörgeräteakustiker-Kongresses (EUHA) in Hannover in der Zeit vom 15. bis 17. Oktober 2014 rund um das Thema „Hören“.

V.i.S.d.P.:
Bundesinnung der Hörgeräteakustiker (biha) KdöR
Wallstraße 5, 55122 Mainz; Internet: www.biha.de; Telefon: 06131 965 600; Jakob Stephan Baschab und Eric Zimmermann; E-Mail: info@biha.de

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